Neben dem Können des Lesens, Schreibens und Rechnens sind heute Kompetenzen gefragt.
Für den Erwerb der Kompetenzen braucht es eigenständiges, forschendes, selbstverantwortliches Lernen – begleitet von engagierten, herzlichen Lehrerinnen und Lehrern.
Alles was wir können, lernen wir durch Ausprobieren, Nachmachen, durch eigene Erfahrungen, durch Fehler und Veränderungen.
Bewegung ist die wichtigste Form der kindlichen Weltaneignung. Bewegung beeinflusst die geistige, seelische und psychisch-emotionale Entwicklung positiv.
Durch Bewegung erfolgt eine optimale Verschaltung der Synapsen im Gehirn. Ein Kind, das sich bewegt, trainiert nebenbei sein Gehirn – ein aktives, funktionierendes Netzwerk wird gebaut.
Moderate Bewegung erhöht die Gehirnleistung bis zu 15 %. Bewegung macht schlau. Das Lernen kann leichter erfolgen und wirkt nachhaltig.
Bewegung ist niemals Zeitvergeudung. Bewegung fördert die Gesundheit der SchülerInnen und LehrerInnen. Die Gesundheit ist wiederum eine Voraussetzung für gelingendes Lernen und guten Unterricht.
Schule ist nicht nur Ort der Vermittlung, sondern auch Lebenserfahrungs- und Lernraum.
„Handeln und Tun“ sind das Fundament der geistigen Entwicklung“, wusste schon Piaget.
Erfahrungen sammeln und Fehler machen dürfen sind die wichtigsten Grundlagen des Lernens.
„Führe mich zum Wasser, trinken werde ich schon selber.“ Dieser Gedanke von G. Bateson speist die Vision dieser Schule.
Der Bewegungsdrang ist in unseren Kindern auf natürliche Weise angelegt und entspricht der Natur des Menschen.
Das hat einen guten Grund – nutzen wir ihn.
Der Motor der Entwicklung ist die kindliche Neugier und der unstillbarer Hunger nach vielfältigen Bewegungsanlässen.
Der ständige Drang zum Steigen, Klettern, Rutschen, Drehen, Schleudern, Schwingen, Herunterspringen, mit dem Ball spielen, in eine Pfütze springen – wer kann sich selbst nicht daran erinnern?
Kinder begreifen über Bewegung ihre Umwelt. Die Basis zur Entfaltung der intellektuellen Fähigkeiten wird gelegt.
Gänge, Stiegen, Nebenräume und Schulumgebung werden gestaltet und genutzt. Auch Rückzugsräume stehen zur Verfügung.